Experte: "Friedensnobelpreisträgerin Machado starke Stimme gegen das Regime in Venezuela"
Update: 2025-10-10
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Die Venezolanerin María Corina Machado bekommt in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Das norwegische Nobelkomitee zeichnete die Politikerin für ihren Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes aus. - Wer ist diese Frau?
Machado sei defacto die Oppositionsführerin gegen das Regime von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, "also gegen diese autoritäre Herrschaft, die bereits seit Jahrzehnten, seit dem Tod von Hugo Chávez, anhält", sagt der Politikwissenschaftler und Lateinamerika-Experte Günther Maihold in SWR Aktuell.
Die Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis ist nach Ansicht von Maihold eine "klare Bestätigung für ihre Bemühungen und ihren Kampf für die demokratischen Rechte der Venezolaner." Dies sei eine sehr starke Botschaft, die über Venezuela hinaus in Lateinamerika notwendig und sehr angebracht sei.
Wie er die zukünftige Rolle von María Corina Machado durch die Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis sieht, darüber hat Günther Maihold mit SWR Aktuell-Moderatorin Marie Gediehn gesprochen.
Machado sei defacto die Oppositionsführerin gegen das Regime von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, "also gegen diese autoritäre Herrschaft, die bereits seit Jahrzehnten, seit dem Tod von Hugo Chávez, anhält", sagt der Politikwissenschaftler und Lateinamerika-Experte Günther Maihold in SWR Aktuell.
Sie hat es geschafft, zumindest in einem ersten Anlauf, die gespaltene Opposition zusammenzuführen - und dadurch bei den letzten Wahlen einen klaren Sieg für die Oppositionskräfte zu erringen. Das ist allerdings durch die Machenschaften des Regimes zunichte gemacht worden - seitdem muss sie sich im Untergrund aufhalten.Quelle: Günther Maihold, Politikwissenschaftler und Lateinamerika-Experte
Auszeichnung ist eine "sehr starke Botschaft, weit über Venezuela hinaus"
Die Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis ist nach Ansicht von Maihold eine "klare Bestätigung für ihre Bemühungen und ihren Kampf für die demokratischen Rechte der Venezolaner." Dies sei eine sehr starke Botschaft, die über Venezuela hinaus in Lateinamerika notwendig und sehr angebracht sei.
Wir sehen in wachsendem Maße autoritäre Strukturen, wie die Untergrabung der Rechte der Justiz, der Bürgerrechte und der Gewaltenteilung. Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass man durch die Zusammenführung verschiedener Oppositionskräfte, die entsprechenden Vereinbarungen erzielen kann, Kräfte bündeln kann, und dass man ein autoritäres Regime durchaus ins Wanken bringen kann.Quelle: Günther Maihold, Politikwissenschaftler und Lateinamerika-Experte
Wie er die zukünftige Rolle von María Corina Machado durch die Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis sieht, darüber hat Günther Maihold mit SWR Aktuell-Moderatorin Marie Gediehn gesprochen.
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